Ablauf Back to the Roots
Erster Tag: Wir treffen uns um 8:00 Uhr in Schönermark, holen die Pferde von der Weide, putzen, satteln, placken, trensen und reiten los. Unser erster und gleichzeitig längster Tag, auf dem wir uns noch gönnen, ein bisschen verwöhnt zu werden. Der Ritt führt uns durch weite Felder und über einsame Waldpfade nach Boltenhof, wo wir zur Mittagsrast einkehren. So gestärkt geht es nun über Bredereiche und durch die kleine Schorfheide im Zuge der Havel bis Annenwalde. Die Pferde freuen sich über eine große Koppel, neben der wir auch unser Nachtlager errichten. Extra für uns öffnet das ganz besondere, hingebungsvolle Team des Landgasthofes Anne13 seine Pforten und wir lassen den Abend bei Flammkuchen in schöner Atmosphäre ausklingen. Und ja: Als Gentlemen erledigen wir natürlich den Abwasch 😉
Zweiter Tag: Wir starten nach Katzenwäsche und dennoch ausreichendem, selbstgemachtem Frühstück gen Norden in Richtung der Flösserstadt Lychen. Wir queren ausgedehnte Wälder und halten Mittagsrast und Picknick unter den Bäumen zwischen Platokowsee und Zenssee. Über Küstrinchen und die verlassene Schreibermühle erreichen wir am späten Nachmittag die Kolbatzer Mühle. Gemeinsam bauen wir den Weidezaun für die Pferde auf, versorgen unsere treuen Begleiter, errichten auf dem Biwakplatz unser Lager und bald schon köchelt unser Abendessen über dem Feuer.
Dritter Tag: Wer ein Bad wünscht, gönnt es sich anderthalb Stunden nach Aufbruch – im Küstriner Bach am Biwakplatz Fegfeuer mitten im Wald. Die Pferde stellen keine FKK-Fragen und genießen die 30 Minuten zum Grasen. Wieder zivilisationsfähig gemacht erreichen wir nach drei Stunden unsere Mittagsrast in Himmelpfort am Sidowsee und picknicken neben unseren Pferden. Über die Gedenkstätte Ravensbrück führt uns die Route nach Fürstenberg, wo wir uns für die letzte Nacht der Tour versorgen und einkaufen. Wir erreichen den Campingplatz Altglobsow. Die Pferde haben eine eigene Koppel, auf der auch wir schlafen können. Falls es richtig schlimm regnet, dürfen wir auch in Shelters unterkommen. Auf jeden Fall entzünden wir uns ein Feuer und bereiten „Das letzte Abendmahl“.
Vierter Tag: Ja, ihr könnt morgens duschen;-) – aber wollt ihr wirklich so nach Hause kommen? Wir haben 20 km vor uns. Nach dem selbstbereiteten Frühstück tragen uns die Pferde durch Wald und über Wiesen nach Zernikow zu unserem Pausenplatz zwischen Bäumen und mit Blick über weites Land. Den Weg des Nachmittags bis Schönermark finden unsere Begleiter ohne Karte und Kompass. Wir können innehalten, zurückblicken, still sein. Die Tage lassen wir in gemeinsamer Runde in Schönermark ausklingen.